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30 december 2018 - NIOD-begin
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Droog
Volgens Hanisch kwam hij Hitler in
een daklozenasiel tegen, in augustus 1909 - en was
Hitlers enige bezit een versleten broek bezat. Een
verhaal dat niet kan kloppen, want Hitler woonde tot
16 september 1909 in een huurkamertje - en er zijn
sterke aanwijzingen dat Hitler daarna onderhuurder was
op twee verschillende adressen, tot hij begin 1910 z'n
intrek nam in een Mannentehuis. Reichskanzler Hitler als Aquarellmaler. Aus
Wien meldet der G. P. D.: Am 21. April d. I. hatte der in Innsbruck
wohnhafte Bundesbahnschaffner Franz F. bei der Wiener
Polizeidirektion eine Anzeige erstatte, die er, nach seiner
Behauptung, im Namen des Reichskanzlers Hitler einbrachte. F.
erklärte darin, er habe vor kurzer Zeit durch Vermittlung des Radierers Reinhold Hanisch ein Aquarell, signiert „Hitler 1910", darstellend das Michaelerhaus in Wien, gekauft. Hanisch, der für das Bild 200 S verlangte, habe ihm das Bild im Aufträge eines gewissen Schwertfeger verkauft und dabei versichert, daß
das Aquarell ganz bestimmt von der Hand Adolf Hitlers stamme. Als Beweis dafür übergab er dem F. eine Karte, die der Kunsthändler Pohl zur Zeit des Weltkrieges an Schwertfeger gerichtet hatte mit der Mitteilung, er könne ihm das Gegenstück zu dem Michaelerhaus nicht liefern, weil der Maler Hitler unauffindbar sei. Auf Grund dieser Anzeige hatte sich Reinhold Hanisch wegen Uebertretung des Betruges beim Strafbezirksgericht I zu verantworten. Bei seiner polizeilichen Einvernahme hatte Hanisch erklärt, daß ihm Schwertfeger bestimmt erklärte, daß das in Rede stehende Bild vom Reichskanzler Hitler stamme. “Ich hatte keine Ahnung", heißt es in dem Protokoll weiter, daß das Bild nicht von Hitler gemalt ist. Ich kenne Hitler seit 1909, da ich mit ihm zusammen Bilder gemalt und verkauft habe. Nach meiner Meinung stammt auch dieses Bild von Hitler, wenn er sich auch jetzt nicht daran erinnert." Vor Gericht hielt Hanisch diese Verantwortung aufrecht und stellte jedes betrügerische Vorgehen in Abrede. Der Richter beschloß, zur Ausforschung des derzeit unauffindbaren Schwertfeger und Vornahme einiger Erhebungen die Ver handlung zu vertagen." De Nederlandse krant De Tijd, 12 juli 1933, berichtte ook over de rechtszitting. In dat stuk staat o.a. het volgende:
Volgens De Tijd
zou Hanisch dit verklaard hebben - wat zo
goed als onmogelijk is. Want het was niet
Hanisch die in Berchtes-garden met Hitler
sprak, maar Feiler. Áls voorgaande echt in
de Weense rechtbank is uitgesproken, dan
kwam dat uit de mond van Feiler. Notes De
verklaringen van Hanisch
1933 Hitler führt einen grausamen Krieg gegen Oesterreich. Er will das Land erobern, das seine von ihm so viel geschmähte Heimat ist, und - kein Zweifel - es wäre sein schönster Tag, wenn er in seinem riesigen Mercedes-Wagen in Wien einfahren könnte. Fast fünfundzwanzig Jahre sind es nun her, dass Adolf Hitler in Wien gelebt hat. Damals allerdings haben sich die Hände nicht zum Grusse, wo er erschien: im Gegenteil, nicht selten musste er die Hand aufhalten, damit jemand ein paar Kreuzer hineindrücke. Hitlers Jugendfreund, der radierer Reinhold Hanisch, erzählt heute zum erstenmal die jugendgeschichte Adolf Hitlers, die er mit ihm gemeinsam verbracht hat. Wir geben hiemit den sensationellen Bericht, der vieles bisher Unbekanntes aus Hitlers Werdegang schildert, wieder: Der Wiener Jugendfreund
Hitlers erzählt Über eine finstere, schmale Stiege winden wir uns in die Höhe und stehen endlich vor einer Türe mit vielen Namenschildern, die das Massenquartier der Armut verraten. Die Tür wird aufgemacht. Eine abgehärmte Frau sieht uns forschend an: "Herrn Hanisch? Einen Augenblick... Einer, der
Hitler wirklich kennt Vierundzwanzig Jahre werden bald seit dem Tag vergangen sein, an dem ich Hitler kennenlernte. Als wandernder Handswerkbursche verliess ich meine Heimat, zog von Stadt zu Stadt, landete endlich im August des Jahres 1909 in Wien. In meiner Tasche hatte ich nichts ausser einigen Adressen, darunter eines Männerasyls hinter dem Meidlinger Südbahnhof, in dem man einige Tage gratis leben konnte. Gleich am ersten Tage sass neben dem Bett, welches mir zugewiesen wurde, ein Mann, der nur eine alte, zerrissene Hose an hatte - Hitler. Seine Kleider waren beim Entlausen, denn er irrte tagelang obdachlos herum und war in furchtbar verwahrlostem Zustand. Wir kamen bald ins Gespräch. Fanden viel Gemeinsames. Mich rührte seine Hilflosigkeit, ihn schien es anzuziehen, dass ich ein Deutschböhme [Sudetendeutscher] bin und im berlinerischen Dialekt sprach, denn für Deutschland schwärmte er schon damals. Er lebt vom Strassenbettel Ich fragte ihn, wovon er lebte und er deutete mir an, dass er schon seit einigen Tagen auf den Strassenbettel angewiesen sei. Aus seinen Augen sprach der Hunger so stark, dass ich mich bewogen sah, mein ganzes Eigentum, aus einem Viertellaib Brot bestehend, mit ihm zu teilen. Dankbahr nahm er die Gabe an und gab zu, dass er den ganzen Tag noch nichts gegessen habe. Wie bereits gesagt, mit Adressen war ich versorgt, und gute Adressen helfen den Hunger zu vertreiben. So kam es, dass ich in der Früh des nächtsten Tages Hitler zeigte, wie ach der Ärmste seinen Hunger stillen kann. Gemeinsam gingen wir zu einem Frauenkloster in der Gumpendorferstrasse, wo täglich gratis eine Suppe ausgeteilt wurde. So halfen wir uns über die erste Not, dann hiess er aber eine Erwerbsmöglichkeit zu suchen, denn im Asyl durfte man nur wenige Tage bleiben. "Was kannst du eigentlich?" fragte ich ihn. "Ich bin ein Maler", lautete seine Antwort. In der Meinung, dass er ein Zimmermaler sei, sagte ich, dass man mit diesem Beruf sicherlich leicht Geld verdienen könnte. Nicht Zimmermaler - Künstler Entrüstet antwortete er, dass er nicht Zimmermaler, sondern Akademiker und Künstler sei. Erst später habe ich erfahren, dass Hitler sich wirklich in der Wiener Akademie um die Aufnahme bewarb, aber wegen Talentlosigkeit abgewiesen wurde. Da ich keine Möglichtkeit sah, aus seiner Malkunst Kapital zu schlagen, schlug ich ihm vor, Gelegenheitsarbeiten zu suchen. Wir klopften Teppiche, schleppten Koffer auf der Bahn, schupften Ziegel bei den Neubauten und wirklich konnten wir uns täglich einge Kreuzer für unseren Lebensunterhalt verdienen. Schnell verging die Zeit und ehe wir uns umsahen, stand der Winter vor der Tür. Jetzt begann es Hitler schlecht zu gehen. Er besass keinen Winterrock und fror erbärmlich, mit der Arbeit sah es auch viel schlechter aus, zum Glück verband uns aber enge Freundschaft mit einem Strassenbahnschnaffner bei der Pilgrambrücke. Nach Ziegelschupfen – Schneeschaufeln Der verwendete uns, wenn es schneite,
in erster Linie als Schneeschaufler. Im zwanzigsten Bezirk fanden wir endlich ein Männerheim, in dem man bloss zwei Gulden in der Woche zahlen musste. Knapp vor Weihnachten konnten wir uns etwas Geld ersparen, um für die erste Woche zu bezahlen und übersiedelten. Jetzt hiess es aber, bessere Verdienstmöglichkeiten auszudenken. Hitler schlug vor, Bilder zu fälschen. Er erzählte mir, dass er bereits in Linz kleine Landschaften mit Ölfarben malte, sie dann so lange im Bratrohr röstete, bis sie ganz braun wurden und es gelang ihm wirklich einige Mahle, diese Bilder als alte, wertvolle Stücke bei Trödlern zu verkaufen. Seine Vorschlag taugte nichts. Ein Bratrohr war vorhanden, aber die Bilderrösterei würde in Massenquartier sicherlich bald auffallen, und wir hatten Angst, die Polizei für ünsere Beschäftigung zu interessieren. Postkarten-Maler Deswegen schlug ich Hitler vor, lieber beim ehrlichen Beruf zu bleiben und Postkarten zu bemalen. Ich selbst trug mich an, die gemalten Karten zu verkaufen. Wir beschlossen, gemeinsam zu arbeiten und das verdiente Geld zu teilen. Es blieb nur noch die Frage des Betriebskapitals zu lösen. Farben mussten gekauft, Postkarten angeschafft werden, lauter Dinge, für die unsere Kasse unmöglich reichen konnte. Da wusste wieder Hitler Rat. Nach dem Tode seines Vaters wurde den hinterbliebenen Kindern eine Pension in der Höhe von 50 Kronen monatlich ausbezahlt. Hitler verzichtete zugunsten seiner Schwester, die kurze Zeit vorher geheiratet hatte. Jetzt schrieb er ihr und bat sie, ihm etwas Geld zu senden. Während der ganzen Zeit, die ich mit Hitler zusammen lebte, war es das einzige Mal, dass er nach Hause schrieb. Bald kamen auch wirklich einige Kronen und wir gingen an die Arbeit. Das Geschäft ging besser, als ich erwartet hatte. An manchen Tagen konnten wir sogar mehr verdienen, als wir zum Leben brauchten.
Adolf Hitler will nicht arbeiten Dann kamen aber wieder Tage, an denen Hitler überhaupt nichts arbeiten wollte. Da trieb er sich in Wärmestuben herum, lebte von Brot und Suppe, die man dort bekam, und politisierte mit den Leuten, wobei es häufig zu grossen Streitigkeiten kam. Im Frühjahr kam Hitler auf die Idee, Aquarelle zu malen, da er die Meinung war, auf diese Weise den Verdienst zu vergrössern. Ich ging auf seinen Vorschlag ein und wir erwarben uns bald ein gutes Absatzgebiet, grösstenteils unter den Rahmenhändlern, die unsere Bilder gerne kauften. Durchschnittlich zahlte man uns für das Bild 5 bis 6 Kronen, und nur sehr selten kam es vor, dass wir 10 Kronen erhielten. Hitler verschwindet Gab es aber einmal einen besonderes guten Tag, an dem wir viel verdienten, so verschwand Hitler manchmal für eine ganze Woche. Nur am Abend kehrte er, mit Zeitungen schwer beladen, ins Asyl zurück und begann Politische reden zu führen. Eines Abends geriet er, was er nur selten tat, ins Kino, wo man gerade „tunnel“ von Kellermann gab. In diesem Stück kam ein Volksredner vor, der durch seine Reden die Arbeitermassen aufwiegelte. Hitler war wie aus dem Häuschen.
[dolgelukkig] Was seine politischen Ansichten, die er zu dieser Zeit vertrat, anbelangt, so bestanden sie grösstenteils darin, das er die Sozialdemokratie verdammte. Ich kann mich noch gut an einen grossen Krach erinnern, der entstand, als am 1. Mai des Jahres 1910 ein Arbeiter der Kremenezky-Werke mit einer roten Fahne in Männerheim erschien. Hitler war so aufgebracht, dass, wenn wir nicht versöhnend eingeschritten wären, es sicherlich zu Tätlichkeiten gekommen wäre. Hass gegen die Christlichsozialen Auch auf die Christlichsoziale Partei war er nicht gut zu sprechen. Seiner Meinung nach war ihr Schicksal mit dem Tod Luegers besiegelt. „Der Zweck heiligt alle Mittel, ein Politiker darf vor krummen Wegen nicht die Flucht ergreifen“pflegte er zu sagen. Immer wieder und wieder schlug er uns vor, eine neue Partei zu gründen. Richtige ideeen bekam man aber von ihm nie zu 'hören. Er konnte nur verurteilen, ohne etwas Neues vorzuschlagen. Was die Judenfrage anbelangt, so war er durchaus nicht anti-semitisch eingestellt. Im Männerheim wohnte ein jüdischer Hausierer namens Neumann, der die Gewohnheit hatte, kleine Schulden, die die anderen jüdischen Bewohner des Heimes machten, zu begleichen. Mit diesem Neumann war Hitler sehr befreundet und sprach sich häufig über ihn sehr lobend aus. Gegen Pogrome Die russischen Judenpogrome verurteilte er mit der Begründung, dass der Hass sich nur gegen die Masse, nie aber gegen den einzeln richten dürfe. Auch geschäftlich hatte er viel, ja fast ausschliesslich mit Juden zu tun, da wir die meisten Bilder bei jüdischen Rahmenhändlern, wie z.B. beim Altenberg auf der Favoritenstrasse, verkauften. Eines seiner beliebtesten Themen war das Gespräch über die Religionen. Er was ein absoluter Gegner des Katholizismus. Den lutherischen Protestantismus fand er für die richtige Religion des Deutschen, meinte aber, dass die christliche Glaube in seiner Form die deutsche Nation gehoben habe. Bei Fortbestand der alten deutschen Götterlehre würden die Deutschen höher steher. Gerne schimpfte er über die Habsburger, da sie seiner Meinung nach immer die deutschfeindliche Politik betrieben. Alles Geld für Zeitungen Fast sein ganzes Geld gab er für Zeitungen aus. Seine andere Schwäche waren Schaumrollen*, die er in unglaublichen Quantitäten verzehrte. Schaumrollen und Zeitungen verschlangen in kurzer zeit die Ersparnisse und man musste wieder an die Arbeit gehen. Eines Tages erklärte mir Hitler, dass er jetzt darangehe, ein Meisterwerk zu schaffen. Er wollte in einem grossen Aquarell seinen Lieblingsbau – das Parlament – festhalten. Wochenlang arbeitete er daran und war fest überzeugt, dass wir für das Bild fünfzig Kronen erhalten werden. Bilder von Hitler – nicht geschenkt Hitler wollte das Bild in einem der grossen Ringgeschäfte verkaufen. Man nahm es nicht einmal geschenkt. Dann wurde er bescheidener und jagte mich in alle Geschäfte, denen wir ständig lieferten. Niemand wollte den hohen Preis bezahlen. Als das Geld zu ende ging und sich der Hunger wieder einmal meldete, gab mir Hitler die Bewilligung, das Bild um jeden Preis zu verkaufen. Endlich fand ich wirklich ein Käufer, der zwölf Kronen bot. Der Kauf wurde abgeschlossen und am selben Tag übergab ich Hitler seinen Anteil. Hitler war entrüstet. Er behauptete, dass ich 50 Kronen erhalten habe und ihn betrüge. Der Streit dauerte einige Tage, wurde immer ärger und ärger, bis es so weit kam, dass ich das Männerheim verliess und, da ich einige Aufträge hatte und in meiner Kasse mehr Geld als gewöhnlich war, mir eine kleines Zimmer mietete. Einige Tage später traf ich auf der Gasse einen kleinen Agentennamens Lewy, der ebenfalls in Männerheim wohnte und mit Hitler befreundet war. Als er mich erblickte, schrie er gleich: „Betrüger!“, „Gauner!“ und ähnliche Worte. Es kam zu einem grossen Wirbel und ein Wachmann nahm uns fest. Hitler läuft zur Polizei. Man ging der Sache nach und Hitler erstattete eine Betrugsanzeige. Bei Gericht gab er an, dass er von mir überhaupt kein Geld erhalten habe. Kein Wunder, dass wir gänzlich auseinandergingen. Später – ich glaube es war im jahre 1912 – habe ich ihn einmal getroffen. Auf der Strasse ging er an mir vorbei, grüsste mich mit „Servus“ und streckte mir die Hand entgegen. In mir aber wurde der alte Groll wieder wach und, ohne ihn zu beachten, ging ich vorüber. Jahrelang hörte ich nichts von
Hitler. Im Jahre 1920 sah ich seinen Namen zum
erstenmal in einer Zeitung. wusste aber noch immer
nicht, ob es derselbe Hitler sei. Dann aber kamen
Photos, illustrierte Zeitschriften brachten sein Bild
und jetzt verstand ich, dass man mit Politik bedeutend
mehr erreichen kann als mit Malerei." 1935
- Hanisch bij Konrad Heiden 1939 Echte
Hanischen?
'Verre églomisé (ca. 1800), in de collectie van het Nationale Museum in Warschau.
Aantekeningen DROOG- tijdschrift voor diepgravende
onderzoeks-journalistiek. Droog, onafhankelijk en ter
zake. Over zaken uit heden en verleden die er toe doen
of deden. Zaken die meer aandacht vragen dan in een
artikel van een of twee papieren pagina’s gegeven kan
worden.
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